Veranstaltungen im Juni

Veranstaltung unserer Kooperationspartner Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit und Evangelische Erwachsenenbildung Niedersachsen in der Reihe Blickwechsel-Veranstaltungen

am Dienstag, den 18. Juni 2019, um 19.00 Uhr im Lessinghaus, Lessingplatz 1,

Es referiert Prof. Dr. Samuel Salzborn, Berlin, über: “Globaler Antisemitismus. Eine Spurensuche in den Abgründen der Moderne.”
Seit den verschiedenen islamistischen Terroranschlägen ist weltweit eine Ausweitung und Radikalisierung von Antisemitismus festzustellen – jenseits alter Abgrenzungen zwischen den politischen Spektren. Antisemitismus ist zur globalen Integrationsideologie von Islamisten, Neonazis, Globalisierungsfeinden und Antiimperialisten geworden. Deren Hauptfeindbild ist heute der Staat Israel. Der Vortrag analysiert diese Entwicklung, ihre historischen und theoretischen Hintergründe und plädiert für einen neuen Universalismus, der zur Grundlage für eine erfolgreiche Bekämpfung von Antisemitismus weltweit werden kann.

Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei.

 

Freitag, den 21. Juni 2019, um 19.00 Uhr, Bilderausstellung in der ehemaligen Synagoge, Harzstraße 12. Dort zeigt Jürgen Kirchhoff unter dem Thema “Das Sein hinter der Wahrnehmung” eine Auswahl ausgesuchter Bilder und Skizzen von Bleistiftszeichnungen bis Acryl und Aquarell. Jürgen Kirchhoff lebt in Ilsede und arbeitet in Braunschweig. Malen ist für den 1966 in Bonn geborenen Maschinenbauingenieur eine Leidenschaft, wobei sich “der Fokus der Motive immer stärker auf surreale, traumhafte Darstellungen gelegt hat, auf die stille Betrachtung eines isolierten, ruhenden Details hinter der offensichtlichen Wahrnehmung in der tosenden Gesamtheit des Sphärenlaufes” , wie er selbst über seine Werke sagt. Daneben gibt es Einblicke und Impressionen auf unser eigenes, tiefstes und innerstes Wesen. Die Ausstellung ist am Freitag, den 21.6., von 19.00 bis 21.00 Uhr, Samstag, den 22.6., von 14.00 bis 18.00 Uhr, und Sonntag, den 23.6., von 14.00 bis 18.00 Uhr, geöffnet. Das Haus Harzstraße 12 war über ein Jahrhundert der Mittelpunkt des jüdischen Lebens in Wolfenbüttel. In unserem Themenjahr “Jüdische Tradition und jüdisches Erbe in Wolfenbüttel” unternehmen wir mit der Öffnung des Hauses den Versuch, markante Stätten dieses jüdischen Erbes stärker im Bewusstsein der Stadt zu verankern.

Lesen Sie hier den Bericht des Wolfenbütteler Schaufenster vom 19. und vom 23.06.2019:

hier den Bericht aus der Braunschweiger Zeitung vom 25.06.2019: